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Infos zu den unangenehmen Waldbewohnern
 

Zecken
Zecken sind Blutsauger mit einem Stechrüssel. Sie leben an Waldrändern, Lichtungen und Bächen. Sie benötigen Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit, daher bewegen sie sich am Boden, im hohen Gras oder in Gebüschen und im Unterholz; besonders nach einem Regentag im Sommer sind die Zecken auf der Lauer. Sie überwintern in Laubstreu. Feuchte Sommer und milde Winter fördern ihre Vermehrung. Um an ihre Nahrung (unser Blut) zu kommen, klettern sie auf Grashalme, Blütenpflanzen und Büsche bis ca. 80 cm über den Boden.

Die Hauptprobleme eines Zeckenstiches sind die Krankheiten Lyme-Borreliose (Bakterien) und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME, Viren), welche übertragen werden können. Die Borreliose kommt viel häufiger vor als die FSME. Nähere Informationen zum Krankheitsverlauf der beiden Erreger sowie Behandlungsmöglichkeiten werden am Besten mit dem eigenen Hausarzt besprochen. 

Prävention Biss und Erkrankung
- Langärmelige Kleidung tragen und Hosen in Socken stecken
- Zeckenschutzmittel verwenden
- Das Einreiben von Kokosöl kann präventiv wirken
- Es existieren Aufkleber für Kleider, welche ein Mittel gegen Zecken beinhalten
- Nach der Waldspielgruppe: Sofort den Körper und Kleidung nach Zecken absuchen
- Nach Zeckenstich: Zecke rasch entfernen. Einstichstelle markieren
- Bei Krankheitsanzeichen Arzt aufsuchen: Eine Hautrötung um die Einstichstelle deutet auf  
  eine Borreliose hin.

Vorgehen bei Zeckenbiss:
Zecke vorsichtig mit einer Pinzette möglichst nahe an der Haut fassen und gerade rausziehen (kein Drehen und kein Öl). Anschliessend die Stelle desinfizieren. Notiert euch doch im Kalender wann die Zecke zugestochen hat und umkreist die Stelle auf der Haut mit einem Kugelschreiber. Über die nächsten Tage die Einstichstelle beobachten, ob ein roter Kreis um die Stichstelle entsteht. Wenn nicht, ist das Ganze bereits wieder vergessen und falls doch, ist ein Besuch beim Arzt empfehlenswert.

 

Fuchsbandwurm
Die Fuchsbandwurm-Eier befinden sich im Kot des Fuchses. Die Risikogruppe ist nicht unter den Beeren- und Pilzsammler zu finden, wie oft angenommen wird. Es sind oft Hunde- oder Katzenbesitzer betroffen und/oder Menschen, welche ständig in der Landwirtschaft oder im Wald arbeiten.

Beeren oder zb. Bärlauchblätter selbst zu sammeln und diese auch zu essen, ist für Kinder eine wunderbare Erfahrung, die wir ihnen ermöglichen möchten. Wir achten darauf, dass wir dies nur an Orten tun, die sauber und abseits der Wege sind.
 

Mücken
Vor allem im Hochsommer bietet der feuchte Wald einen optimalen Lebensraum für diese Tiere. Wir empfehlen lange und robuste Kleidung. Lavendelöl, Kokosöl oder ein Insektenspray auf natürlicher Basis hilft meistens auch als Vorbeugung. Bei juckenden Mückenstichen hilft Lavendelöl zur Heilung.

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